Archiv der Kategorie: Weltweiter Streik

Klimakampf ist Klassenkampf von Oben

Vom 23.10.23 bis zum 26.10.23 fand in Frankfurt der Gewerkschaftstag der IG-Metall statt.

Aus diesem Anlaß habe ich den unten stehenden Aufruf an die Arbeiter verfaßt , um ihn dort zu verteilen.

Leider war das ein Mißerfolg, weil es nicht möglich war in das Gebäude ohne Ticket hineinzukommen, und das Auslegen des Flugblatts „ Wir sind ein paierloser Kongress“ nicht möglich war.

Der Kapitalismus ist/war gekennzeichnet durch die Trennung von politischer und ökonomischer Sphäre. Die Wirtschaft funktionierte unabhängig vom Staat . Im Rechtsstaat sind alle Bürger formell gleich, vor dem Recht und haben z.B. das gleiche Wahlrecht. Der Lohnarbeiter mit seinen Freiheiten in der politischen Sphäre und als Warenbesitzer ist formell gleich. In seiner Eigenschaft als Lohnarbeiter wird/wurde diese Gleichheit konterkariert durch seine faktische Eigentumslosigkeit , die ihn zwingst/zwang seine Arbeitrkraft aĺs Ware an die Kapitalisten zu verkaufen. Die kapitalistische Ausbeutung und zunehmende Bereicherung der Kapitalistenklasse setzte sich im Rahmen der formellen Gleichheit aller Menschen als Warenbesitzer durch. Diese Trennung ist die Basis der parlamentarischen Demokratie.

Der Faschismus ist definiert als die Verschmelzung von politischer und wirtschaftlicher Macht, die direkte Übernahme der Staatsmacht durch das Finanzkapital.

Mit der Einführung der ESG -Dominanz (Stakeholder -Kapitalismus) in der Wirtschaft erleben wir heute die Faschisierung aller Lebensbereiche.

Die 0,1% sind dabei, die Trennung von Politik und Ökonomie abzuschaffen. Der CO2 Footprint als künstliches, politisches Steuerungsinstrument dieser neuen Milliardärs-Planwirtschaft ist der tiefste widernatürliche Eingriff in die Wirtschaft. Damit wird der Zweck jeder Ökonmie , nämlich die Reproduktion der Gesellschaftsmitglieder angegriffen. Die natürliche Bedürfnisbefriedigung des Menschen wird bekämpft und an dessen Stelle ein fiktives Bedürfnis gesetzt,die Reduktion von CO2 um angeblich die Menschheit vor der Klimaapokalypse zu retten. . Das Verbot von Fleisch, von Milchprodukten, von Autos , die Reduktion von Kleidungsstücken und von Reisen offenbaren die perversen Ziele der menschenfeindlichen Globalfaschisten. So soll die Wirtschaft umfunktioniert werden um nur noch dem Bedürfnis der Herrschaftsicherung der 0,1% zu dienen.

Die Gewerkschaften als Kampforganisation der Lohnarbeiter gehören der kapitalistischen Struktur an. Denn sie waren und sind allein dem ökonomischen Kampf verpflichtet und durch diese Trennung dem Kapitalismus verschrieben. Es ist daher nicht zufällig, daß sie den erforderlichen Kampf gegen Entlassungen und für umfassende Arbeitszeitverkürzung nicht gekämpft haben.

Die Organisierung zur Befreiung der 99% vom Joch der 1% muß ein politischer Kampf sein , der den ökonomischen Kampf einschließt. Unsere Organisierung zur Befreiung unserer Kommunen von den Zugriffen der Globalisten , die uns unsere natürlichen Bedürfnisse bestreiten und unser Verhalten strangulieren, muß ausgedehnt werden auf den Kampf um Arbeitszeitverkürzung , Lohnraub und gegen Entlassungen.

Nur so kann die Leiche des Kapitalismus begraben werden und mit ihm die Aasgeier, die mit der digitalen Sklaverei und dem Genozid an 85% der Menschheit ihre grenzenlose Bereicherung betreiben wollen.

Wappnen für den aufziehenden Zusammenbruch des Finanzsystems !

Nachtrag : Kommentar zum Schlichtungsergebnis vom 22.April 23

Schlichtungsergebnis: Totalausverkauf der Beschäftigteninteressen

Das katastrophale Schlichtungsergebnis im öffentlichen Dienst zeigt den unterirdischen Zustand der deutschen Gewerkschaft. Das Ergebins, in dem sich die Arbeitgeberseite voll durchsetzen konnte, wird von Verdi als großer Erfolg gefeiert. Das ist der blanke Hohn.
Es ist der Verrat an den eigenen Forderungen, die wir hier in dem Artikel unten als völlig unzureichend kritisiert haben.

Von einer wirklichen Verteidigung der Beschäftigeninteressen ist es Lichtjahre entfernt.

Selbst das arbeitgeberfreundliche DIW bescheingt diesem Ergebnis einen Reallohnverlust von 6%. Das ist allerdings stark untertrieben. Wenn man von den kommenden Inflationsraten von 30% ausgeht, die Markus Krall prognostiziert, haben wir es mit einem Reallohnverlust von 20% -30% und womöglich mehr zu tun.

Die 6% Reallohnverlust basieren auf prognostizierten märchenhaften sinkenden Inflationsraten für die nächsten Jahre von 6% in 2023 und 3% in 2024 , die angesichts des sich abzeichnenden Kollaps mit Hyperinflation völlig illusionär sind.

Die Beschäftigten werden der laufenden und kommenden beschleunigten Ausraubungspolitik durch eine solche Gewerkschaft wehrlos ausgeliefert und entwaffnet.

Die Beschäftigten stehen 2 Gegnern gegenüber.

1. Den Arbeitgebern

2. der Gewerkschaftsbürokratie , die den Beschäftigen eine Interessenvertretung vorgaukelt , aber in Wirklichkeit die Beschäftigten stärker verarmt, als es selbst den Berechnungen eines Arbeitgeberinstituts entsprechen würde.

Es gibt für die Beschäftigten nur eine Antwort: Dieses Ergebnis ablehnen !

„Zu der Tarifeinigung startet am 4. Mai eine Mitgliederbefragung. Vorher gibt es Gelegenheit, sich darüber umfassend zu informieren und die Einigung zu diskutieren. Am 15. Mai 2023 entscheidet die BTK öD final.“

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++77826c22-e147-11ed-bb25-001a4a16012a

Artikel vom 7. April 2023

Wir stellen fest, daß unsere Gewerkschaften sehr uninformiert sind über den aufziehenden Zusammenbruch des Finanzsystems. Das sehen wir an den aktuellen Tarifauseinandersetzungen. Es ist höchste Zeit , daß sie sich wappnen für die zukünftigen Herausforderungen.

Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst sind gescheitert. Ab dem 6.April laufen die Schlichtungsverhandlungen. Ende April wird über die Annahme des neuen Ergebnisses oder über einen unbefristeten Schreik entschieden. Ein unbefristeter Streik ist fällig. Mit Warnstreiks kommen die Gewerkschaften nicht mehr weiter.

Das Ergebnis muß abgelehnt werden !

Die Forderungen von Verdi und EVG von 500,-€ Inflationsausgleich sind zu niedrig . Deswegen muß das Ergebnis abgelehnt werden.

Die GDL hat am 3. April 2023 einen Inflationsausgleich von 1000,-€ im Tarifabschluß mit 2 Unternehmen herausgeholt.

Warum 500,-€ zu wenig sind.

Jemand mit 2500,- Netto-Verdienst hat 500.- € letztes Jahr durch Inflation verloren (20% von2500,-). Demzufolge wäre 500,- € nur der Ausgleich des Verlusts des letzten Jahres, aber nicht der Ausgleich des Verlusts des nächsten Jahres.

Denn nach den Daten des Statistischen Bundesamtes vom 4. April 23 gab es in Deutschland eine Steigerung der Verbraucherpreise um ca 20% im Vergleich zum April des Vorjahres.

Steigerung der Verbraucherpreise um ca 20%.

Für die kommenden 12 Monate bräuchten wir einen Ausgleich von weiteren 500,- € , also insgesamt

1000,-€ als Inflationsausgleich

aber nur unter der Voraussetzung, daß der Anstieg der Verbraucherpreisindex bei 20% bleiben würde. Das wird aber nicht der Fall sein.

Die Inflation wird steigen

Der Bankeninsider und ehemalige Chef von Degussa Markus Krall geht von einer stark steigenden Inflation aus. Er sagt, daß die Bankenchrashs zeigen, daß die größte Blase in der Geschichte der Menschheit durch die Zinserhöhungen bereits geplatzt ist. ( t=6:55)

https://www.youtube.com/watch?v=WU07P9dp2fY

Diese schlummert jetzt als faule Kredite bei den Banken, die eine Bank nach der anderen zum Crash bringen wird und in den nächsten Quartalen durch Schaffung von Geld aus dünner Luft gerettet werden müssen.

„Wenn da 468 Billionen auf beiden Seiten des Atlantiks an Zentralbank Geldmenge frisch geschaffen wird, dann wird die Inflation zum nächsten Galopp ansetzen“

https://www.youtube.com/watch?v=WU07P9dp2fY t=21:59

Die Verarmung wird mit den Verhältnissen der großen Depression 1929 vergleichbar sein, die als Folge der galoppierenden Inflation 1923 auftrat t=24:40

Stehen wir auf gegen die Ausraubungspolitik durch Inflation !

Für Automatischen Inflationsausgleich !

Es ist Zeit für einen unbefristeten Streik !

Flugblatt zum Ausdrucken und Verteilen: